Wir unterstützen und begleiten junge Schneesporttalente.
Bericht von Gianluca Tami, Athlet U16, Kader Ski Alpin /
Am Dienstag Mittag 8. Oktober 2024 fuhren wir Richtung Pitztal los. Nach etwa 3 Stunden Autofahrt hielten wir in Imst an. Dort konnten wir die günstige Snow Tirol Card kaufen, die in 91 Skigebieten mit 4000 Pistenkilometer und 1100 Liften gültig ist. In Mandarfen gingen wir Abend essen.
Am nächsten Morgen sind wir bereits um 07.30 mit der ersten Bahn auf den Gletscher gefahren. Das Wetter war wunderschön und es hatte fast keine Wolken am Himmel. Leider hat es am Vortag und in der Nacht geschneit, sodass unsere Piste sehr weich war. Darum haben wir am Skilift nicht mit den grossen Stangen trainiert, sondern mit den Minikipp. Wir haben eher früh den Lauf abgeräumt und gingen noch einige Fahrten an der Wildspitzbahn freifahren. Wir assen anschliessend zu Mittag im Bergrestaurant. Am Nachmittag besuchten wir einen Wachskurs bei Sven, während die U14 Mädchen bei Jonas ein Kondi absolvierten. Im Anschluss haben wir gewechselt. Bei Jonas haben wir Sprünge und Liegestütze für den Konditest geübt.
Am Donnerstag sind Jonas und Sven schon um 06.40 von unserem Hotel Rifflsee losgefahren, um es auf die Trainerbahn zu schaffen. Wir konnten unsere Ski und die Rucksäcke am morgen einladen, damit wir sie nicht mit in den Bus, der um 07.18 losgefahren ist, mitnehmen mussten. Oben auf dem Gletscher war bereits ein cooler Lauf auf der 28er Piste an der Wildspitzbahn gesteckt. Weiter unten am Hang war zusätzlich noch ein Minikipplauf gesteckt worden. Blöderweise hatte man kaum Sicht und es schneite nassen Schnee aus dem Nebel. Wir fuhren alle mit den Schlechwetterbrillen und der Skijacke. Trotz des garstigen Wetters konnten wir einige sehr gute Läufe fahren. Während alle neben uns zusammengeräumt hatten, fuhren wir unbeirrt weiter. Zwischendurch rutschten wir durch den Lauf und so hatten wir eine recht gute Piste, obwohl es jede Fahrt etwa fünf Zentimeter schneite. Als wir mit dem Training fertig waren, gingen wir uns in die Bergstation einigermassen trocken anziehen. Die meisten hatten zum Glück eine trockene Softshelljacke und die Skihosen eingepackt. Im Hotel konnten wir dann in einem Skitrocknungsraum unsere ganzen klitsch nassen Handschuhe, Renndresse und Jacken aufhängen und trocknen lassen. Nach einer Pause hatten wir wieder einen Kanten-Schleifkurs und nachher ein Rumpftraining und Dehnen mit Jonas im Hotelflur. Am Abend kam Livia, um am nächsten Tag zum ersten Mal nach ihrer Kreuzbandoperation auf die Skis zu stehen. Zum Znacht gab es feine Wienerschnitzel.
Am Freitag sind wir wieder mit dem Bus zur Talstation gefahren. Zum Glück war das meiste Material wieder trocken. Das Wetter war sehr wechselhaft und es hatte immer wieder Nebelschwaden. Auch die Piste war noch recht weich, aber wir hatten wieder sehr gut trainieren können. Unterhalb der beiden Läufe haben wir immer wieder im flachen Gelände verschiedene Übungen gemacht. Wir räumten den Lauf zusammen und machten noch zwei Fahrten mit Übungen am Sessellift. Nach dem Skifahren gingen wir wieder ins Bergrestaurant. Am Nachmittag nach der Lernsession hatten wir die Videoanalyse. Danach gingen wir selbständig eine halbe Stunde laufen und haben noch ein Paar Sprünge gemacht. Am Abend mussten wir noch unsere Taschen packen, da wir am nächsten Tag schon wieder abreisten.
Am Morgen räumten wir unsere Taschen in den Trocknungsraum und gingen wieder auf den Bus. Heute waren die Bedingungen am Besten. Es schien die Sonne und auch die Piste war griffig und einigermassen kompakt. Wir hatten einen drehenden Lauf. Als wir alle schon recht müde waren, steckten wir zusammen mit Sven den Lauf um und konnten noch einmal mit guter Piste zwei tolle Läufe fahren. Zurück im Hotel trockneten wir unsere Skis und packten sie in die Skisäcke und in den Anhänger. Als alles gepackt war, fuhren wir los. Wir kamen etwa um 18.30 h gesund und todmüde in Luzern an.
Weitere Bilder sind in der Fotogalerie zu finden.
Social Media
Folgen Sie uns auf Instagram
Zertifizierung
© 2024 LUSV Impressum